Montag, 23. Mai 2016

Gartenaussaatfensterbänke III - ab ins Freiland!

Die Fensterbänke sind wieder leer. Tomaten, Paprika und Gurken sowie Salat, Kohlrabi und Blumen sind ins Freiland gewandert oder wurden an Freunde und Nachbarn verschenkt.

9 verschiedene Tomatensorten habe ich vorgezogen - mit mehr oder weniger Erfolg. Manche Samen wie die gelbe Sorte "Anna Herrmann" sind nur schwer aufgegangen, hier habe ich nur 2 Pflanzen "durchgebracht". Außerdem habe ich mit dem Aussaatzeitpunkt experimentiert. Am schönsten wurden die Pflänzchen mit Aussaat am 21.3., die Aussaat vom 13.3. kümmerte so vor sich hin (falsche Mondphase!), und die vom 5.3. wurde auch ganz gut. Nächstes Jahr werde ich nicht vor dem 20.3. mit der Aussaat von Tomaten anfangen. Die Pflanzen müssen sonst so lange auf den Auszug ins Tomatenhaus oder Freiland warten.

Insgesamt 5 verschiedene Paprikasorten konnte ich gestern ins neue Hochbeet und an den Gemüsebeetrand setzen. Auch hier hatte ich bei der Aussaat einige Verluste zu beklagen. Da die Kulturdauer bei Paprika etwas länger als bei Tomaten ist, beginne ich die Aussaat etwa 2 Wochen vor der Tomatenaussaat.

Salat "Red Bowl" und Kohlrabi "Rasko" wurden zeitgleich mit den Tomaten ausgesät. Sie sind als erste in etwas bemitleidenswertem Zustand (ziemlich staksig) ins Gemüsebeet gezogen. Nun aber stehen sie prima da. Hoffentlich lassen die Schnecken meinen Salat in Ruhe...

Meine Kräuter der Provence habe ich umgetopft. Sie wachsen sehr langsam. Aber sie haben schon ihren typischen Duft nach Thymian, Pfefferminze und Lavendel.


Donnerstag, 12. Mai 2016

Lago di Garda - Bocca Larici


Eigentlich... ja eigentlich war am 3. Tag ein Ruhetag geplant. Nur ein bischen rumrollen, über die Ponale nach Pregasina, dort einkehren... Aber wie schon häufiger hieß es in Pregasina dann: Ach komm, wir fahren noch ein Stück gen Bocca Larici, nur ein Stück... um dann doch bis Bocca Larici hoch zu treten. So auch dieses Mal.



"Fake-Trails" bei Pregasina - ein kurzer Abstecher zu Fuß.

Mittwoch, 11. Mai 2016

Lago di Garda - alte Monte Baldo Straße gen Prati di Nago

Unsere 2. Tour in diesem Urlaub war aus dem Buch „Supertrails“ von Andreas Albrecht. Sehr traillastig war sie zwar nicht, aber für uns war es die erste Tour auf der Ostseite des Gardasees. Die Auffahrt über Torbole gen Prati di Nago zieht sich und ist schweißtreibend, aber herrlich! Durch Olivenhaine immer mit tollen Blicken auf den See und das gegenüber liegende Ufer.

Dienstag, 10. Mai 2016

Wo die Zitronen blühen...

Der kleine Ort LIMONE am Gardasee ist zwar von Touristen völlig überlaufen, aber der Besuch der rekonstruierten Limonaia del Castel lohnt sich wirklich. 
Bis zum 2. Weltkrieg belieferten die Limonaie am Westufer des Gardasees - stufenartig angeordnete Zitronenplantagen - ganz Mitteleuropa mit Zitronen. Dann wurden die Zitronen aus fernen Ländern importiert, die Zitronen vom Gardasee waren nicht mehr gefragt. Die Plantagen und Gärten zerfielen. 
Dieses kleine Freiluftmuseum über den Zitronenanbau ist äußerst informativ und lohnt einen Besuch, da die meisten Touristen den Weg hierher nicht finden.






Ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem versorgte die Zitronenbäume mit Wasser




Ein interessanter Besuch, empfehlenswert.

Lago di Garda - Tennosee - Rif. S. Pietro - Ballino: Einrollrunde

Neue Aufgaben im Job hatten mich seit Weihnachten sehr gestresst – und so war ich absolut urlaubsreif. Also nichts wie ab an den „Lago“. Vor 5 Jahren hatten wir uns an einem Samstag Morgen Anfang Mai ganz spontan entschieden, einen Bikeurlaub am Gardasee zu verbringen. Seither sind wir mindestens 1 mal im Jahr für eine Woche bei „Tiziano“. Und es war dieses Mal wie jedes Mal: Nach dem Brenner wird das Licht heller, ab Bozen wird es mediterran, und in Riva angekommen war ich nach 10 Minuten tiefenentspannt. Die Wärme, das Licht, Olivenbäume, schneebedeckte Gipfel (Altissimo und Mt. Telegrapho) und blauer Himmel, dazu ein Aperol Spritz, der hier ganz anders schmeckt als daheim – URLAUB
Die erste Tour des Urlaubs geht immer in die gleiche Richtung: Über Deva und Pranzo zum Tennosee. Im Lauf der Jahre und Urlaube wurde diese Tour erweitert um Passo Ballino, Rifugio San Pietro, und dieses Mal kam ein neuer Trail vom Rifugio gen Passo Ballino dazu. Schon bei der Auffahrt merkte ich deutlich das fehlende Wintertraining. Im letzten Jahr habe ich die steile Straße von Calvola gen Rifugio noch fahrend bewältigt, dieses Jahr mußte ich auf halber Strecke absteigen und Schieben. Dafür waren wir am Rifugio ganz allein. Absolute Ruhe…

 Auffahrt alte Fahrstraße gen Pranzo



 altes Dörfchen Calvola

Eine Oase der Ruhe - Rifugio S. Pietro


"neuer" Trail Richtung Ballino

Zwischen Tennosee und Canale


Die „neue“ Abfahrtsvariante war für mich wegen feuchter und sehr glitschiger Wurzeln und Steine nicht immer fahrbar. Aber insgesamt ein schöner Weg, der auf den Wanderweg vom Passo Ballino gen Tennosee stößt. Leider wurde der Wanderweg in den letzten Jahren jeglicher technischer Herausforderung beraubt und plattgewalzt, wie so viele Wege am Lago. Aber Gott sei Dank finden sich immer wieder neue Varianten. Vom Tennosee ging es dieses Jahr, da ich ziemlich platt war, über Pranzo und Deva auf Wanderwegen zurück nach Riva. Schöner ist die Abfahrt ab Calvola über den „401“ und an der Burg in Tenno den steilen Karrenweg und Wanderweg nach Varone.

Spaß nach der Burg Tenno



Fazit: Immer wieder eine tolle Einstiegstour in den Urlaub mit vielen Variationen. 36 km, 1100 hm




Montag, 9. Mai 2016

Ein neues Hochbeet

Da das Gemüsebeet schon fast wieder ausgebucht ist, 




hat mein Mann heute ein Hochbeet gebaut. Ruck-zuck war es fertig :-)







Sonntag, 8. Mai 2016

Auszug der ersten Tomaten

Ca. 80 Tomaten haben die Fensterbänke verlassen. Seit 2 Wochen werden sie jeden Morgen auf die Terrasse getragen und beziehen abends wieder ihr Nachtquartier auf der Fensterbank. 
Gestern habe ich mal Bilanz gezogen und meine Pflanzen und Sorten gezählt. Es gibt 9 verschiedene Tomatensorten, von denen ich im letzten Jahr nur 2 bereits angepflanzt hatte. Auf die restlichen 7 Sorten bin ich sehr gespannt. Natürlich waren auch wieder nicht alle Töpfchen beschriftet, so daß es wieder die eine oder andere Tomatenüberraschung geben wird. 
Die Paprikasamen sind nur zögerlich aufgegangen, insgesamt gibt es 6 verschiedene Sorten, darunter eine in lila Paprika "sweet black". 
Zur im letzten Jahr bewährten Gurke "Tanja" hat sich eine weitere neue Sorte gesellt. 

Gestern haben die ersten 8 Tomaten- und 2 Gurkenpflanzen das Haus verlassen und sind zu Freunden gezogen.

Obwohl wir seit Tagen sommerliche Temperaturen haben, müssen sich die Tomaten und die Gärtnerin mit der Pflanzung im Garten und Tomatenhaus noch gedulden: Die Temperaturen werden wohl nochmal sinken.