Mittwoch, 20. Juli 2016

Freud und Leid im Garten

Der langen Regenperiode folgte trockenes und heißes Hochsommerwetter. Die Tomaten im Freiland unter Dach haben alle die Braunfäule und sterben eine nach der anderen ab, sprich die üppigen grünen Tomaten fangen an zu faulen. Die Gärtnerin ist untröstlich. Lag es am vielen Regen, lag es am Boden, hat ihnen der Platz nicht gefallen... ich kann  nur Vermutungen anstellen.

5 Tomatenstöcke habe ich im Freiland-Haus entfernt, und an allen anderen Tomaten die befallenen Bläter großzügig entfernt. Die Pflanzen haben es überlebt und tragen nun viele Tomaten.

Die Tomaten im Tomatenhaus sind dagegen sehr üppig, hängen voll grüner Tomaten und wachsen über das Dach hinaus. Mit anbinden und ausgeizen kommen wir kaum nach.


Die Tomaten in Kübeln wachsen ebenfalls teilweise über mich hinaus. Derzeit muß ich morgens und abends gießen.


Paprika und Peperoni zieren sich, der viele Regen hat auch ihnen nicht gut getan. Nur wenige Pflanzen haben bisher überhaupt eine grüne Paprika zu sehen. Aber Fruchtansätze haben jetzt alle pflanzen, nur ob diese noch ausreifen?

Die selbst gezogenen Kohlrabi waren sehr lecker, ebenso der Salat. Die Ernte der Erbsen war mager, aber schmackhaft. Diese Beete sind mittlerweile abgeräumt und warten auf neue Aussaat und Bepflanzung. Rettich, später Kopfsalat (schon im Schalen ausgesät) und Feldsalat sowie letzte Kohlrabipflanzen sollen die Lücken schließen.


Buschbohnen überschwemmen uns grade, jeden Tag kann ich eine große Schüssel ernten. Was nicht sofort auf den Tisch kommt wird eingefroren für Winterkochtage. Im nächsten Jahr muß ich unbedingt die Bohnen zeitversetzt in den Boden bringen.
Die Sorte "Caruso" hatte sich bereits im letzten Jahr durch guten Geschmack ausgezeichnet. Dieses Jahr habe ich noch die Sorte "Saxa" ausgesät, aber sie setzt sehr schnell Bohnenkerne an und ist nicht so geschmackig wie "Caruso".

Die neue Gurkensorte "Pegida" (heißt wirklich so) ist eine Bereicherung für die Küche. Die Gurke wird nicht sehr groß, aber sie hat einen sehr guten Geschmack. Obwohl ich die besten Gurkenpflänzchen verschenkt hatte und nur die etwas kümmerlichen Pflanzen in Kübel und an den Gartenzaun gepflanzt habe, haben diese Pflanzen viele Fruchtansätze und wir ernten jeden Tag Gurken. Die Sorte "Tanja" dagegen zickt etwas, im Gegensatz zum letzten Jahr hat es ihr im Kübel nicht gefallen.