Sonntag, 30. September 2018

Gartenjahr 2018 - was für ein Tomatenjahr!

Was war das für ein gigantischer Sommer! Von Mitte April bis Oktober einfach nur schönes Wetter, Regenstunden eine seltene Ausnahme. Was unseren Bauern gar nicht gefiel, war für den Tomatengärtner ein Traumjahr. Heiß und trocken, da war regelmäßiges gießen angesagt. 

Der große Abstand im Tomatenhaus hat sich ausgezahlt. Zur Pflege und Ernte kam man gut an die Tomaten, die pflanzen waren gesund und Krautfäule war kein Thema.



Die Ernte begann bereits im Juli, und alle Tomatenstöcke trugen reichlich, selbst die Terrassentomaten.







Montag, 10. September 2018

Gartenjahr 2018 - Melonen!

Nach den Mißerfolgen der Vorjahre hatten wir das Experiment "eigene Melonen" eigentlich schon ad acta gelegt, aber Ende April habe ich dann doch noch ein paar Melonenkerne ausgesät. Und dieser Supersommer bescherte uns... Melonen!


Wir hatten die Melonen in einem großen Topf an der Südseite des Hauses stehen, tägliches Gießen war Pflicht. 


Auch wenn die Größe eher bescheiden war, der Geschmack war super!

Mittwoch, 16. Mai 2018

Neues im Garten - Kartoffeläckerle

Eigentlich wollten wir im Garten keine großen Veränderungen mehr vornehmen - aber die "Linda" brauchte einfach einen Platz. Und so gibt es nun einen kleinen Kartoffelacker im Garten! Naja, eher ein "Äckerle".
Kartoffeln sind pflegeleicht. In die Erde stecken, anhäufeln regelmäßig Unkraut zupfen - beim Wachsen zugucken. Fertig. 
Hoffen, dass der Kartoffelkäfer den neuen Acker nicht findet.
Und im Spätsommer die neuen Kartoffeln wieder ausbuddeln.



Der Sommer ist heiß und trocken, im Gegensatz zum Gemüsegarten wird der Kartoffelacker aber nicht gegossen. 



Kartoffelblüten sind richtig schön!


Wir haben den kleinen Kartoffelacker vor den wilden Katzen mit einem Netz geschützt. Langsam beginnen die Blätter zu welken, vom Kartoffelkäfer keine Spur...


Das Kartoffellaub ist fast vollständig abgestorben, die Ernte kann beginnen!

Dienstag, 15. Mai 2018

Gartenjahr 2018 - noch mehr Tomaten: Anzucht und Auszug

Neues Tomatenjahr, neues Glück! Nach dem großen Tomatensterben im letzten Jahr - es gab dann ja doch noch ein paar Tomaten zu ernten - will ich in diesem Jahr alles besser machen. Beim Samenkauf hatte ich wohl irgendwie die Gartengröße verdrängt, und so landeten 31 verschiedene Sorten auf den Fensterbänken. 



Nach einem großen Kälteeinbruch Ende März war es im April frühlingshaft warm und trocken, sodaß die kleinen Tomatenpflanzen frühzeitig vom Fensterbrett auf die Terrasse umzogen. Das hieß jeden Morgen: 130 Tomatenpflänzchen vom Fensterbrett auf die Terrasse tragen. Und jeden Abend: 130 Tomatenpflänzchen von der Terrasse wieder aufs Fensterbrett tragen.

Das sommerliche Wetter hat mich verleitet, bereits Anfang Mai die kleinen Tomaten ins Tomatenhaus zu pflanzen. Leider haben wir die Erde im Herbst nicht ordentlich vorbereitet, wahrscheinlich werde ich bald düngen müssen. Und nach der anfänglichen Hitzeperiode, die den kleinen Pflänzchen zu Schaffen machte, regnete es 3 Tage.  Nun ist es wieder frühsommerlich warm und die Tomaten wachsen - bis auf "Resi", diese zickt noch etwas rum. Und "Häfele" ist von der langsamen Sorte, aber auch diese leckere Ochsenherztomate wächst.

Obwohl ich wesentlich mehr Pflanzen als im letzten Jahr habe konnte ich der Versuchung widerstehen und habe einen Pflanzenabstand von 80 cm mindestens eingehalten. Damit haben nur 18 Tomaten ein Dach über dem Kopf, rund 10 Tomaten werden in Töpfe gepflanzt und ins Freiland wandern 8 Tomaten. Von jeder Sorte habe ich nur 1 - 2 Pflanzen ins Bett oder den Topf gesetzt, mal schauen ...

Die ersten Pflanzen haben schon Blüten, das "Öhrli" sogar schon ein Nupsi!

Sonntag, 18. Februar 2018

Heimatwinter

So zwischen Alb und Allgäu an der Donau gelegen sind wir nicht grade gesegnet mit schönen Wintern oder Wintersonne. Meist ist es nur grau in grau.
Aber seit gestern ist auch bei uns Winter angesagt. Zugegeben - mein Garten und ich waren ja schon im Frühlingsmodus. Aber dann kam hier der Winter...





Schön ist das, und schon das ganze Wochenende :-)

Bürli-Brötchen

Das schweizer Ruchmehl, bei dem Bestandteile der Kornschale mit vermahlen werden, gibt diesen Brötchen den besonderen Geschmack. 
Ersatzweise könnte man auch 550 und 1050 Weizenmehl mischen.


Vorteig:
30g Ruchmehl, 1g Hefe, 30ml Wasser.
Den Vorteig ca. 1Stunde ruhen lassen, dann über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Hauptteig:
250g Ruchmehl, 7g Hefe, 6g Salz, 170 ml kaltes Wasser.
Aus dem Vorteig und den Zutaten in 10 Minuten einen Teig kneten, erst auf langsamer Stufe, dann auf schnellerer Stufe, und abgedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen.

Teig in ca. 7 gleich große Stücke teilen, rundformen und in Kreisform auf ein mit Backpapier belegtes Blech (oder Schieber für das Backen auf dem Backstein) legen, gehen lassen bis sie ca. doppelt so groß sind, ca. 1 Stunde.

Backofen auf 240 Grad vorheizen. Die Teiglinge kreuzförmig einschneiden, mit Mehl bestäuben, mit Backpapier auf den Backstein schieben, gut dampfen und ca. 35 Minuten backen.

Freitag, 9. Februar 2018

Unbekanntes Gemüse: Puntarelle

Auf unserem Wochenmarkt fragte ich die Gemüsehändlerin meines Vertrauens (www.vonemma.de), was Sie denn so an "besonderen und unbekannten" Dingen hat. Da hielt sie mir "Puntarelle" entgegen - es sah wie ein Salat aus, hatte aber ein lustiges Innenleben, das an dicke grüne Spargelspitzen erinnert. Kannte ich nicht, gekauft!
Puntarelle ist ein Wintergemüse aus Mittel- und Süditalien aus der Familie der Zichorien. Die inneren Röschen (Puntarelle) sind hohl, leicht bitter, und werden in Italien gerne als Salat, Beilage oder in Pastagerichten verwendet. Äußerst gesund!


Hier habe ich bereits die äußeren Blätter, die wie Mangold aussehen, entfernt.
Die einzelnen "Spargel" sind hohl, wir haben sie in feine Streifen geschnitten. 



Vermischt mit gerösteten Pinienkernen, Fenchelsaat, Tomaten und grober Pasta, dazu natürlich gutes Olivenöl, Zitronensaft , Schalotte und wenig Knoblauch, gewürzt mit grobem Salz, Pfeffer und etwas Piment d'espelette ein tolles Gericht.

Wir haben ein neues Geschmackserlebnis erfahren, das leicht bittere der Puntarelle passt super zu den Pinienkernen und zur Fenchelsaat. 
Von heute an bereichert Puntarelle unseren Speiseplan im Winter. Es gibt noch viele Zubereitungsarten...


Vielleicht nicht der Gewinner des Food-Photopreises, aber der Geschmacks-Herzen. 
Mal schauen ob ich irgendwo Samen finde...





Donnerstag, 18. Januar 2018

Das Kreuz mit dem Kreuzband



Nun bin ich leider nicht mehr alleine mit "Kreuz".
Nach 4 Traumtagen im Engadin hat sich mein Schatz, während ich mit Schneeschuhen im Schneetreiben unterwegs war, beim Tiefschnee fahren das Knie verdreht - ohne Sturz. Wenn frau EINMAL nicht dabei ist... ;-(

Unser Dorf war so tief eingeschneit, dass an eine Fahrt ins nächste Ospidal nicht zu denken war. Also per Ferndiagnose mit dem Chefarzt unseres Vertrauens gechattet... und dann war klar, dass wir unseren Urlaub sobald die Strasse wieder passierbar ist abbrechen werden. 
Zuhause ging es sofort und direkt in die Notaufnahme unseres Krankenhauses. Hier gab es erst mal Entwarnung. Dann wurde auf Empfehlung unseres Chefarztes doch noch ein MRT gemacht - und hier war die Diagnose ziemlich ernüchternd: Kreuzband - die Ärzte streiten noch ob ganz ab oder ob es noch an einem Fädchen hängt. Letzteres könnte eine Kreuzband-OP umgehen. Nach 45 Jahren unfallfrei mit Leidenschaft auf Skiern hat es nun auch ihn erwischt.
Nun humpelt mein Humpelchen seit 3 Wochen an Krücken und trägt eine Schiene... am Donnerstag beim nächsten Arzttermin werden wir erfahren wie es weiter geht.


Edit 16.5.2018: Eine OP konnte bisher verhindert werden, Krücken und Schiene sind weg, dafür gibt es ganz viel Krankengymnastik und Übungen mit meinem Sporttherapeuten. Humpelchen fährt schon wieder Mountainbike, allerdings gemäßigt, denn das Kreuzband muß weiter heilen.

Dienstag, 16. Januar 2018

Schneeschuhtour um den Muot da l'Hom

Wieder Winter im Unterengadin - und dieses Jahr mit richtig viel Schnee! Nach 2 Tagen auf der Piste 

war am 3. Tag endlich eine Schneeschuhtour angesagt, bei der ich die Möglichkeit einer Skitour in umgedrehter Richtung testen wollte.


Auf bekanntem Weg ging es bei Traumwetter zuerst zur Alp Laret.



Nach einer Pause stieg ich auf für mich neuem Weg weiter hinauf in meist mäßiger Steigung, immer um den Muot da l'Hom herum auf eine Hochebene. 



Atemberaubendes Panorama und herrliche Stille, nur ich und sonst Niemand. 

Langsam ziehe ich meine Spur Richtig Alp Clünas, immer noch mit leichter Steigung. 

Die Alp Clünas ist tief eingeschneit, und an der Alp vorbei beginne ich mit dem Abstieg Richtung Skigebiet und "Prui". Am Abstieg muß ich im nächsten Jahr noch arbeiten, da gibt es einen besseren Weg als hinunter zum Skigebiet.
Als Skitour auch in umgedrehter Richtung machbar


Tourdaten: 11,5 km, 1.000 hm, Gehzeit 4,5 Stunden.

Samstag, 19. August 2017

MTB - Tour de Non

Gastbeitrag von Wolfgang & Jungs

Tour de Non 14.06. bis 18.06.17
Die Terminplanung fiel uns - 7 gestandenen und berufstätigen Männern - in diesem Jahr äußerst schwer. Letztlich blieb nur noch ein Termin um Christi Himmelfahrt übrig. Wie jedes Jahr seit 2005, wollten wir 5-7 Tage eine Rundtour radeln, und wegen des frühen Termins sollte es eine Tour auf der Alpensüdseite werden und dazu nicht allzu hoch hinausgehen.
Glücklicherweise kam dann aus dem MTB-Forum der Tip mit der Tour im Val de Non. Schnell war klar: das wird, mit ein paar Anpassungen, unsere Tour, zumal damit der seit unserer Brentarunde bestehende Wunsch einer Übernachtung auf dem Rifugio Peller erfüllt werden konnte.

Donnerstag, 17. August 2017

Das große Tomatensterben oder:Was vom Dschungel übrig blieb

Es kam völlig überraschend:
Innerhalb von 2 Tagen hatten sich alle Tomaten im Freiland-Tomatendschungel mit einem Pilz infiziert - und ich traute am Donnerstag Abend auf meinem abendlichen Gartenrundgang meinen Augen nicht: Alle Tomatenpflanzen sahen braun und vertrocknet aus, die noch grünen Tomaten hatten braune Stellen. Mir standen die Tränen in den Augen, wußte ich doch sofort dass damit das Tomatenjahr so gut wie beendet war.


Wir gingen sofort ans Werk und entfernten rund 20 Tomatenstöcke komplett. An den wenigen verbliebenen Pflanzen entfernten wir die befallenen Blätter und Triebe und hoffen, dass sie sich erholen.

Eine große Schüssel voll Tomaten konnten wir noch ernten, aber ca. 10 Kilo unreife Tomaten wurden tags darauf im Wertstoffhof entsorgt. Keinesfalls wollte ich die kranken Pflanzen im Kompost haben.


Auch die 6 Tomatenpflanzen im Tomatenhaus wurden um die unteren Blätter erleichtert und überleben hoffentlich noch ein paar Wochen.

Was war passiert: Da die Pflanzen im Freilanddschungel viel zu dicht standen konnte sich der Pilz superschnell verbreiten.

Obwohl ich fast jeden Tag im Garten war fielen mir die schwarzbraunen Stellen zu spät auf.

Freitag, 4. August 2017

Bodensee-Forelle vom Grill

Wir haben vom Bodensee mal wieder fangfrischen Fisch mitgebracht:
Die Regenbogen-Forelle wird mit Zitrone und diversen Kräutern wie Thymian, Knoblauch, Oregano, Petersilie und etwas Tomate gefüllt, mit Salz und Pfeffer in der Bauchhöhle würzen. Dann die Haut mit einem scharfen Messer etwas einritzen, nicht durchschneiden.


Dann geht es ab auf den Grill, die Halterung vorher mit Öl einpinseln. Die Forelle bleibt je nach Hitze ca. 6 - 10 Minuten auf dem Grill, bis die Augen weiß sind.
Das Fleisch ließ sich supergut von den Gräten lösen, es war geschmacklich ein Gedicht. Dazu gab es Kartoffeln und Tomaten.