Wenn die Küchenkräuter frische Blätter treiben, dann riecht es nach Frühling! Der Kräutergarten existiert schon seit 6 Jahren, und er platzt aus allen Nähten, den kalten bayerischen Wintern zum Trotz. Der Salbei benötigt bereits zwei Treppenstufen,
der Liebstöckel zwang Thymian und Basilikum zum Umzug und ist nur mit rigorosem Schnitt im Zaum zu halten. Oregano wird mittlerweile bereits vor der Blüte gestutzt, da er sich dramatisch aussäht. Schade eigentlich, er hat hübsche rosa Blüten. Der Ysop hat einen holzigen Stamm entwickelt, und auch das mehrjährige Bohnenkraut ist unverwüstlich, ebenso wie Estragon. Unsere Kombüse ist glücklich, mit frischen Kräutern zu kochen ist wunderbar. Mit den ersten Schnittlauchspitzen beginnt das Kräuterjahr, nach dem Trockenkräuter-Winter schmecken die ersten kleinen Röllchen nach Frühling pur. Einzig unser Rosmarin, der den vorletzten bayerischen Winter überlebte und im Sommer Gardasee-Feeling in den Garten zauberte, er fiel dem Frost in diesem Jahr zum Opfer.
Im Februar sind noch 3 Hühner in den Kräutergarten gezogen. Leider warte ich noch vergeblich auf Frühstückseier :-)
Die auf der Fensterbank gezogene Minze zieht einen eigenen Topf dem Kräutergarten vor.
Petersilie, Dill und Koriander bekamen Asyl im Gemüsegarten, der Käutergarten hat keinen freien Platz mehr.
Küchenkräuter schmecken und riechen nicht nur gut, sie haben oft auch wunderschöne Blüten und bereichern den Garten um viele Farbtupfer.